Laub entfernen
Die Blätter fangen an zu fallen - Regelmäßig Laub entfernen
Obstgehölze pflanzen
Oktober bis Mitte November ist Pflanzzeit für Obstgehölze
Empfindliche Pflanzen ins Winterquartier verbringen
Die nicht "Winterharten" raus aus den Garten!
Blumenzwiebeln setzen
Der Herbst ist die ideale Zeit dafür.
Rasenglatze behandeln
Letzte Chance die kahlen Stellen in diesem Jahr auszubessern
Halloween und die Kürbisse
Frisch aus dem Garten wundervolle Dekorationen schnitzen
Das Laub auf Rasen- und Beetflächen muss jetzt regelmäßig, jedoch mindestens alle 14 Tage, aufgesammelt werden, so dass die Blätterschicht nicht zu dick wird, sonst bekommen die Grashalme nicht mehr ausreichend Luft und sterben ab.
Sind im Garten nur wenige Laubbäumen vorhanden und die Blätterschicht auf dem Rasen ist eher dürftig, kann auch einfach der Rasenmäher das Aufsammeln übernehmen. Die Blätter zerhäckselten Blätter können dann auf den Kompost und bieten einigen Nützlingen einen guten Platz zum überwintern.
Nach dem letzten Heckenschnitt sollte dringend das Laub, das oben auf Hecken liegt, beseitigen werden, denn durch das Verbleibenden auf der Hecke führt dazu das diese darunter leicht faulen anfängt und die Pflanze nicht genügend Licht bekommt. Das letzte regenerierende Herbst-Wachstum ist dadurch gestört und schwächt die Pflanze.
Wenn Moorbeetpflanzen den Garten verschönern, dann ist Eichenlaub ein kleines Geschenk. Es ist reich an Gerbsäure und zersetzt sich nur langsam. Die daraus entstehende Humuserde hat einen niedrigen pH-Wert und ist ideal für alle Pflanzen, die sauren Boden lieben. Dazu zählen Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Azaleen, Kamelien und Heidelbeeren. Hortensien, die blau blühen, brauchen ebenfalls saure Erde. Eichenlaub kann im Herbst auch direkt als Mulchschicht um die Pflanzen ausgebracht werden.
Wenn ein Gartenteich den Garten ziert und dieser nicht mit einem Laubnetz abgedeckt wurde, sollten jetzt regelmäßig die Blätter mit einem Kescher von der Oberfläche
abgefischt werden. Diese sinken sonst auf den Teichgrund und werden dort zu Faulschlamm zersetzt.
Tipp:
Die Uferbepflanzung des Gartenteichs sollte erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, das verhindert, dass noch mehr Herbstlaub in den Teich weht und dient vielen Insekten als Winterquartier.
In einigen Regionen Deutschlands kommt es im Oktober schon zu ersten strengen Nachtfrösten, daher sollte man für die Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse die ersten Wintervorbereitungen treffen, damit man im wahrsten Sinne des Wortes nicht vom Winter “eiskalt” erwischt wird. Die empfindlichen, nicht winterharten Kübelpflanzen sollten darum auch nicht im Garten verbleiben. Wir wissen ja:
"Nur die (Winter)Harten bleiben in den Garten!"
Alle mehrjährigen, aber frostempfindlichen Balkon- und Kübelpflanzen werden daher nun ins Winterquartier geräumt.Dabei ist aber auch einiges zu
beachten:
Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Blumenzwiebeln. Die Pflanzen bilden vor dem Winterbeginn noch Wurzeln, gewöhnen sich an den Boden und Standort, zudem profitieren sie von der Winterruhe. Sie können so lange gepflanzt werden, wie der Boden noch offen - also nicht gefroren - ist.
Wer also jetzt die Frühblüher in die Erde bringt, der startet zeitig und farbenfroh in die nächste Gartensaison.
Bezüglich der Bodenansprüche sind die meisten Knollen und Zwiebeln recht anpassungsfähig, solange der Untergrund ausreichend durchlässig ist. Staunässe muss
in jedem Fall vermieden werden, damit es nicht zu Fäulnis kommt.
Tipp:
Als kleine Tuffs gepflanzt wirken die Blüten von Zwiebel- und Knollenpflanzen am schönsten.
Auf Rasenflächen hat die Gruppenpflanzung einen weiteren Vorteil:
Weil man das alte Laub erst nach dem Vergilben zurückschneiden darf, lassen sich solche Partien später beim Mähen komplett aussparen.
Die meisten Obstgehölze werden ab Oktober bis Mitte November gepflanzt.
Die kälteempfindlicheren Obstarten setzt man in kälteren Lagen erst im Frühjahr. Dazu gehören:
Bei veredelten Obstgehölzen sollte die Veredelungstelle circa fünf Zentimeter oberhalb der Bodenoberfläche liegen und der Pflanzschnitt erst im Frühjahr erfolgen.
Manchmal merkt man erst später, dass der für den Baum ausgewählte Standort nicht so ganz optimal ist. Hier braucht man aber nicht gleich Fällarbeiten leisten, denn Gehölze, die noch keine fünf Jahre am selben Platz stehen, lassen sich in der Regel gut umsetzen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass nun wurzelnackte Heckenpflanzen & Laubgehölze ab Oktober lieferbar sind. Neben der beliebten Freiland- oder Ballenware bei
immergrünen Heckenpflanzen ist ab Mitte Oktober die wurzelnackte Ware liefer- und pflanzbar. Die bei vielen Gartenfreunden beliebten, laubabwerfenden Heckenpflanzen, wie die Hainbuche, Rotbuche
oder der Liguster sind dann spürbar günstiger als Wurzelware bei den Baumschulen zu bekommen und dies macht sich bei Heckenneupflanzung deutlich im Geldbeutel bemerkbar.
Im Herbst gepflanzte Gehölze haben eine stressfreiere Anwachsphase, als die im Frühjahr gesetzten, denn die Pflanzen können die vorhandene Restwärme des Bodens für ihre Wurzelbildung nutzen. Sie können bis zum ersten Frost Faserwurzeln bilden. Der Wurzelballen wird vor dem Setzen leicht zerrissen. In das Pflanzloch kommt ein Gemisch aus Erde mit Kompost oder Hornspänen, welches den Baum mit Nährstoffe versorgt. Danach wird die Pflanzstelle ausreichend gegossen, damit der Baum besser anwächst.
Das feuchte und hin und wieder noch recht warme Klima im Herbst erleichtert das Einwurzeln zusätzlich, sodass diese Gehölze gut durch den Winter kommen.
Dieser Entwicklungsvorsprung hilft ihnen zudem über die immer häufiger auftretenden Trockenzeiten hinweg.
Tipp:
Bei allen Obstgehölzen wirken sich Mischpflanzungen verschiedener Sorten äußerst günstig auf die Befruchtung aus. Bei einigen gängigen Arten ist sie sogar nötig, sonst entwickeln die Bäume nämlich keine Früchte. Dazu gehören:
Zudem wirkt sich die Mischpflanzung günstig auf die Erntezeit aus, denn diese dauert durch frühe, mittelfrühe und späte Sorten vom Sommer bis in den Herbst.
Der Oktober ist für Hobbygärtner die letzte Gelegenheit, um kahle Stellen im Rasen auszubessern. Dazu die Rasenfläche ruhig auch etwas kürzer als 4cm runter mähen und den Rasenschnitt aufnehmen.
Bleibt der Rasen zu lang, wird er von der Schneelast zusammengedrückt. Pilze und Krankheiten können sich dann besser verbreiten. Anschließend den Boden mit einem Handvertikutierer oder einem Eisenrechen aufrauen und die kahlen Stellen möglichst mit der gleichen Rasensamenmischung nachsäen.
Die Nachsaat dünn mit Humuserde abdecken und gründlich wässern. Das Abdecken verhindert das Wegspülen der Rasensamen bei kommenden, kräftigen Herbstschauern.
Großflächige Reparaturen sollten jedoch auf das nächste Frühjahr verschoben werden.
Jetzt mit dem Umgraben beginnen?
Nach der Ernte ist das Gemüsebeet bis auf ein paar hartgesottene Wintersalate, Knollen und Wurzeln leer. Ob das Beet komplett umgegraben wird, hängt unter anderem von dem Boden ab. Bei schweren Böden können Hobbygärtner im Oktober und November mit dem Umgraben beginnen, damit sich der Frost im Boden ausbreiten kann. Denn Frost ist ein guter Helfer des Hobbygärtners. Wenn er im Winter den Boden durchfriert, brechen durch die kältebedingte Ausdehnung des Wassers dicke Erdklumpen auf zu Krümeln. Man spricht hierbei von Frostgare. Der Boden ist somit nach dem Winter gut aufgelockert.
Ein weiterer Vorteil: Im regenreichen Frühling ist das Anpflanzen oft nicht möglich, solange der schwere Boden noch viel Feuchtigkeit in sich trägt. Ist die Struktur aber aufgelockert, kann Regen schneller abfließen, und der Boden wärmt sich schneller auf. jedoch lieber etwas später mit dem Umgraben beginnen, denn sonst droht im nächsten Jahr eine Schneckenplage. Zwischen den groben Bodenschollen, die durch das Umgraben entstehen, finden Schnecken einen guten Platz für die Ablage ihrer Eier. Auch die erwachsenen Tiere überwintern in diesen Spalten. Es sollte daher mit dem Umgraben möglichst bis zum ersten Frost gewartet werden.
Fazit: Umgraben im Herbst ja, aber möglichst erst nach dem erst Frost.
Wann mit der Vogelfütterung beginnen?
Der NABU empfielt die Winterfütterung von November bis Ende Februar. Ab Oktober kann jedoch mit gelegentlicher Anfütterung begonnen werden, um die Vögel auf das Angebot aufmerksam zu machen. Bei Frost oder Schnee werden dann besonders viele Vögel das Angebot annehmen.
Zu beachten ist das möglichst Futterspender verwendet werden, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Auf diese Weise wird die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern minimiert. Zudem verdirbt darin das Futter nicht.
Futterspender müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist. Geeignete Futtersilos sind „wartungsfrei“.
Hier kann das Futter für einen längeren Zeitraum angeboten werden. Sie müssen normalerweise dann auch nur vor und nach der Wintersaison gesäubert werden.
Natürlich hat der Kürbis nicht nur der Gesundheit wegen einen Platz im Garten verdient. Er macht auch Spaß, wenn im Herbst -in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November- an Halloween vor der Tür steht. Kein anderes Gemüse ist so dekorativ - auch als Laterne und Windlicht. Spätestens wenn Ende Oktober geschnitzte Halloween-Kürbisse vor den Haustüren stehen, schlägt die Stunde der großen Kürbisse.
Geschmacklich sind diese übergroßen Kürbisse im Vergleich zu den kleinen Kürbis-Sorten eher uninteressant, aber als Deko-Kürbisse sind spezielle Züchtungen wie der imposante "Atlantic Giant" ideal. Ebenfalls geeignet und eine Nummer kleiner ist die rund fünf Kilo schwere Sorte "Rocket". Auch häufig verwendet wird der "Ghost Rider“. Er ist an seiner wohlgeformten und orange-grünen Optik erkennbar. Geschmacklich hat er ein süßlich-mildes Aroma und eignet sich für Kuchen und andere flaumige Desserts.
Die Verwandlung vom Gemüse zur Grusellaterne beginnt mit dem Aushöhlen der Frucht, was durchaus schon einige Stunde dauern kann und den Kindern riesigen Spaß macht,
vor allem, wenn dannach tagelang am Abend ein Lichter drin entzündet wird. Es gibt spezielle scharfkantige Löffel und Messer die diese Arbeit deutlich erleichtern und ermöglichen zudem noch
komplizierte Schnitzereien. Wer noch nicht so viel Erfahrung damit hat solle sich erst das Motiv auf den Kürbis aufmalen, um dann beim Schnitzen die gewünschten Proportionen auch bei zu behalten.
Vorlagen dafür können im Internet kostenlos herunter geladen werden und helfen tolle Ergebnisse zu erreichen.
Wenn auch im Herbst das nächste Gartenjahr noch weit weg ist, beim Aushöhlen der Halloween-Kürbisse schon an die nächste Saison denken und ein paar Kerne von den besonders schönen Kürbissen aufheben. In handlichen Papiertütchen können die Samen über den Winter gelagert werden.
Ganz wichtig: Für das nächste Gartenjahr im Kalender notieren - Kürbisse aussäen!