Zeit für die Himbeerpflege
Ruten müssen zurück geschnitten werden
Rasen braucht zweite Düngung
Rasen braucht neuen Langzeitdünger
Pfingsrosen düngen
Durch düngen Kraft fürs nächste Jahr geben
Rückschnitt bei Flieder und Bauernjasmin
Sie vertragen nun einen starken Schnitt
Schwertlilien und Rittersporn teilen
Ältere Pflanzen sollten jetzt geteilt werden
Fledermauskästen aufhängen
Naturschutz betreiben und Insekten los werden
Die abgeerntete Himbeerruten sollten jetzt bis zum Boden zurückgeschnitten werden. Von den Neutrieben in etwa 10 Stück pro laufendem Meter stehen lassen, so das die Pflanzen in diese Triebe ihre Kraft stecken können und nächstes Jahr wieder eine reiche Ernte möglich ist.
Beerensträucher lieben Böden die durchlässig, humos und nährstoffreich sind. Sie dürfen nur sparsam gedüngt werden, da zu viel Stickstoff das Auftreten von Pilzkrankheiten begünstigt. Himbeeren und Stachelbeeren mögen eine leichte Kaliumdüngung mit Holzasche sehr.
Tipp:
Eine einzelne Himbeere in je eine Eiswürfelform geben und einfrieren.Dabei ist zu beachten, dass die Früchte nicht aus dem wasser heraus ragen dürfen, da sie sonst
an diesen Stellen gefriergetrocknet werden.
Dies sieht toll aus in sommerlichen Getränken und gibt einen fruchtigen Kick. Dies geht natürlich auch mit anderen Früchten und Beeren.
Die Nährstoffe, die im Frühjahr ausgebracht wurden, sind aufgezehrt, daher braucht der Rasen jetzt wieder Dünger. Stickstoffdünger sollte man nicht bei heißen, trockenen Wetter aufbringen, denn dann würde der Rasen wachsen wollen, obwohl er zu wenig Wasser hat. Dies würde den rasen schwächen. Am besten vor dem Regen düngen. Zur Not, spätestens 24 Stunden nach dem Düngen, den Rasen durchdringend bewässern.
Tipp:
Wenn man Rasen im Sommer nicht unter 5 cm mäht, beschattet er sich selbst und benötigt weniger Wasser. Täglich sollte auch keine Bewässerung statt finden, da der Rasen (so wie sehr viele Pflanzen auch) keine Tiefenwurzeln bildet und stärker "trockenheitsempflindlich" ist. Dafür lieber einmal die Woche morgens! kräftig wässern, da am Abend der Boden zu warm ist und viel Wasser verdunstet. Um zu prüfen, ob die Menge ausreichend ist, vorher ein Glas mit auf die zu beregnende Rasenfläche stellen. Ist der Wasserpegel über 1,5 cm im Glas ist die Bewässerung ausreichend.
Staudenpfingstrosen sollten nach der Blüte noch einmal ausreichend gedüngt werden. So sammelt die Pfingstrose nämlich neue Kraft für das kommende Jahr. Gerade bei älteren Pflanzenbeständen und Beeten, in dem keine Bodenverbesserung durchgeführt wurden sollten die Pflanzen so unterstützt werden. Besonders geeignet sind schwach phosphor- und kaliumbetonte Mehrnährstoffdünger.
Tipp:
Die Pflanzen sollten möglichst nicht umgesetzt werden. Sie wachsen und entwickeln sich nur gut, wenn sie mehrere Jahre am selben Standort verbleiben können. Daher
machen sie nur wenig Arbeit.
Schwertlilien - die auch als Iris bekannten Pflanzen gedeihen bei warmen Wetter mit ausreichend Wasser üppig. ist die Blütenpracht im Garten nicht so wie im
vergangenen Jahr, wird es höchste Zeit die Pflanze zu teilen.
Das gleiche gilt auch für älteren Rittersporn. Bis Mitte Juli kann er geteilt werden. Er kommt dann dick in Mist oder reifen Kompost gebettet wieder in die
Erde.
Auch ältere Taglilien sollten nach der Blüte geteilt werden. So haben sie in dem Teilungsjahr noch genug Zeit, Kräfte zu sammeln und können im nächsten Jahr wieder
blühen.
Flieder und Bauernjasmin sind nun abgeblührt und vertragen einen Starken Schnitt. Dadurch werden im nächsten Jahr an den neuen Trieben wieder viele kräftige Blüten austreiben. Beim Sommerflieder, auch als Schmetterlingsflieder bekannt, sollten die verblühten Pflanzenteile immer entfernt werden. So bilden sich bis zum Herbst immer wieder neue Blüten.
Tipp:
Gerade der Flieder ist eine verlockende Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Bienen. Daher ist solch ein Strauch in der Nähe von Kulturplanzen ein gutes Lockmittel, um auch die Obst bzw. Gemüseblühten bestäuben zu lassen.
Etwa 900 Fledermausarten sind uns weltweit bekannt, 24 davon kommen in Deutschland vor. Der Bestand der Fledermäuse ist in Deutschland massiv bedroht. Alle 24 heimischen Arten stehen auf der „roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Tierarten in Deutschland!
Leider sind die Tiere daher immer seltener zu beobachten, obwohl viele der Höhlenbewohner es heute verstärkt in die Städte zieht. Als sogenannte Kulturfolger suchen sie in unseren Siedlungsbereichen nach einem geeigneten Quartier und Jagdrevier.
Wir alle können dem massiven Bestandsrückgang dieser nächtlichen Insektenjäger mit geeigneten Maßnahmen in unseren Kleingartenanlagen entgegenwirken. Grundvoraussetzungen für den fledermausfreundlichen Garten sind in erster Linie:
Gegen den Quartiermangel können einfach an Bäumen oder dem Gartenhaus Fledermauskästen aufgehängt werden. Die Höhe ist nicht zwingend entscheidend, er sollte zum Schutz vor Räubern aber zwischen 3 und 5 m hängen. Der Kasten sollte vorzugsweise nach Süden zeigen, jedoch nicht der prallen Sonne (zu starke Erwärmung) ausgesetzt sein. Der Anflug darf nicht durch Astwerk usw. versperrt sein - eine Fledermaus ist eben keine Meise.
Die Tiere werden uns dafür belohnen, indem sie im Sommer die Schadinsekten im Garten dezimieren und uns mit ihren akrobatischen Flugkünsten überraschen.
Insektenfreundliche Pflanzen sind bereits häufig im Kleingarten angebaut, um die Bienen zu unterstützen. Sie helfen auch der Fledermaus. Hier eine kleine Aufzählung:
Tipp:
Fledermauskästen gibt es als Selbstbausatz (vieleicht zum Basteln und Bemalen mit den Enkel-/Kindern) oder fix-und-fertig in Gartencentern und im Internet.